Diakonissenmutterhaus Aidlingen
Semi 3 Speisesaal T

Rückblick auf den Aidlinger Seminartag

Veröffentlicht am 20. März 2018

Begrüßung und geistlicher Impuls

Schwester Gabi Strobel erzählt vom Seminartag am 10. März geben: Beim geistlichen Impuls nach Kaffee und Butterbrezel freuten wir uns darüber, dass Jesus uns immer wieder ein neues Erwachen schenken kann, wie es uns jetzt die Natur beispiellos vormacht: Seit wenigen Wochen zwitschern die Vögel und die Bäume sind kurz vor dem Ausschlagen. So stand in unserem Speisesaal zum einen ein großer Strauß mit Kirsch- und Forsythienzweigen. Wir haben sie „Glaubenszweige“ genannt, weil die Knospen noch geschlossen waren.

Zum anderen betrachteten wir ein Bild, das den Titel „Das neue Erwachen“ trägt. Hinter den Schneeglöckchen ist die Frühlingssonne – oder schon die Ostersonne – und ein angedeutetes Kreuz zu sehen. Wir machten uns klar: Neues Erwachen geschieht, wie in der Natur, wo Gott in uns Neues schafft.

Seminar3 Begruessung3

Bei uns Menschen wird wirklich etwas neu, tief innen drin, wenn die Kraft Gottes an uns wirkt, die Jesus von den Toten auferweckte. Jesus kann mit derselben Kraft, mit der ER selbst auferweckt wurde, erwecken, wach machen. Im Wissen darum schrieb Paulus: „Gott öffne euch die Augen des Herzens, damit ihr erkennt, (...) mit was für einer überwältigend großen Kraft ER unter uns, den Glaubenden, am Werk ist. Es ist dieselbe gewaltige Stärke, mit der ER Christus von den Toten auferweckt hat und IHM im Himmel den Ehrenplatz gab.“ (Epheser 1,18-20). Gott kann ein neues inneres Erwachen schenken. Das hat viele von uns ermutigt.

Semi 3 Ps 23 Stille Gebet

Seminar 1

„Still werden beim Guten Hirten“ war die Überschrift des Seminars 1 mit Schwester Gerlinde Föll. Ein Gedanke zog sich durch den ganzen Tag: „Gott will reden – heute – mit mir.“ Das haben die Teilnehmer erlebt und sind sehr dankbar und mit vielen guten Impulsen wieder in ihren Alltag zurück gegangen. Jemand sagte: „Das war ein Oasentag für mich.“ Jemand anderes: „Dass Gott mich persönlich erquicken will, wurde mir neu wichtig.“ Wir sind dankbar für das, was uns Jesus geschenkt hat.

Seminar 2

Bei Seminar 2 mit Schwester Gisela Beck und Schwester Petra Eckhardt ging es sehr lebendig und offen zu: „Impulse zur Gestaltung des Familienlebens“ war das Thema. Die Gruppe rang anhand vieler konkreter Situationen miteinander, wie es im Alltag ganz praktisch aussehen kann, Familien zu stärken und zu ermutigen.

Semi 3 Fam Ermutigen
Semi 3 Messias Haendel

Seminar 3

Im Seminar 3 stand das großartige, vielschichtige und theologisch wichtige Werk von Händel „Der Messias“ im Blickfeld vieler Interessierter. Manuel Nägele (Theologiestudent) schlüsselte uns auf, welche Messiaserwartungen die Juden hatten. Seine Frau Lisa Nägele (Studentin der Musikwissenschaft) erläuterte uns die musikalischen Zusammenhänge im „Messias“ Teil zwei und drei mit vielen Musikbeispielen. Schwester Christel Schröder hatte den Anfang gemacht mit der Biografie Händels und dem Weihnachtsteil. Die wunderbare Musik hat uns erfrischt und das „Messias“-Oratorium neu erleben lassen.

Zwischendrin freuten wir uns an den Begegnungen an einem schön gedeckten Tisch und leckerem Essen. Am Ende nahmen manche Teilnehmer einen Glaubenszweig mit nach Hause in der Gewissheit und Hoffnung, dass er aufgehen wird.

Eine Teilnehmerin schickte inzwischen ein Bild vom aufgeblühten Strauß. Unser Gebet ist, dass auch in unserem Herzen „Glaubenszweige der Hoffnung“ aufgehen – auch dadurch, dass Jesus in unser Leben hineinredet durch einen Seminartag wie am 10. März.




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