
Zelthauseinweihung am 25.09.2022
Veröffentlicht am 30. September 2022
Zelthauseinweihung
In den letzten neun Monaten war unser Zelthaus eine große Baustelle. Unglaublich! Wie viele Gewerke, wie viele Menschen, wie viele Kabel und Material im Einsatz waren! Und was für ein Kunstwerk, dies alles zu koordinieren! Wir danken unserem Architekten Martin Vetter, allen unseren Mitarbeitern und Handwerkern externer Firmen für ihren großen, unermüdlichen Einsatz! Wir freuen uns sehr über unser neu umgebautes Zelthaus und über alles, was geworden ist.
Danke an die Kirchengemeinde Aidlingen, die uns freundlich aufgenommen hat, um Bibelstunden und anderes in der Zeit des Umbaus dort durchführen zu können!
Nach den vielen Monaten war die Freude groß, als wir am Sonntag, dem 25. September, unsere Zelthauseinweihung feiern konnten. Wir freuten uns sehr über den großen Besucherstrom und dass mehr als 300 Plätze belegt waren – seit Corona gab es das im Zelthaus nicht mehr. Bereits der volle Gesang des ersten Lobliedes „Großer Gott, wir loben dich“ berührte viele von uns tief.


Einblicke in die Geschichte
Schwester Regine Mohr erinnerte bei der Begrüßung an die erste Einweihung am 22. Mai 1966, bei der die damalige Oberin Schwester Berta Kempf dem Haus den Namen „Zelthaus“ gab. Dieser Name geht zurück auf 1. Chron. 9,23 nach der Elberfelder Übersetzung: „Und sie standen an den Toren des Hauses des Herrn, des Zelthauses.“
Zelt-Haus Gottes Herzschlag
In der Andacht ging Schwester Anne Rentschler auf das Zelt-Haus, die
Stiftshütte, als den Ort der Begegnung mit Gott ein: „Es ist spannend,
dass wir einen Gott haben, der nicht in prunkvollen Palästen wohnt, der
sich nicht in einem majestätischen Tempel verehren lässt, sondern der
sich für ein unscheinbares Zeltheiligtum in der Wüste entschieden hat.
Damit wird Gottes Herzschlag deutlich. Sein großer Wunsch ist es, seinen
Menschen so nah wie möglich zu kommen. Er will mitten unter seinem Volk
leben und es selbst durch die Wüste in das verheißene Land führen. In
Jesus erfüllte sich das, was Gott Jahrhunderte zuvor versprochen hatte,
für die ganze Menschheit. Er kam in unsere Welt und zeltete in unserer
Lebenswüste, um uns in das himmlische Vaterhaus zurückzuführen.“


Unser Anliegen
Nach der Andacht nahm Martin Vetter uns hinein in die architektonischen Gedanken. Auf die Frage, was ihm beim Umbau wichtig war, sagte er u. a.: „Wir bauen der Schönheit und Würde des Evangeliums gemäß. Das Beste: das Zelthaus bleibt ein Ort, an dem Jesus groß gemacht und verkündigt wird! Dazu soll die Architektur dienen!“ Die Architektur des Zelthauses ist das eine. Was darin geschieht, ist das andere. Wie geht es weiter mit dem Zelthaus?
Unser Anliegen ist weiterhin, dass das Mutterhausgelände auf dem Hummelberg und damit auch das Zelthaus ein Ort der Gottesbegegnung ist, ein Ort, an dem wir zum Glauben einladen und Menschen im Glauben gestärkt, ermutigt und weitergeführt werden. Dazu werden wieder die gewohnten regelmäßigen Veranstaltungen stattfinden und darüber hinaus planen wir neue Angebote. Ab 2023 wollen wir z. B. mit der „Atempause“ ein neues Angebot starten. Die Atempause wird sonntagabends einmal im Monat zusätzlich zur Bibelstunde stattfinden. Als kurze Pause vom Alltag soll der Abend dazu dienen, dass die Seele neu aufatmen kann in der Gegenwart unseres Gottes, im Zelthaus. Mehr dazu und zu anderen Angeboten finden Sie auf unserer Homepage. Ab 2023 können Sie auf unserer dann überarbeiteten Homepage außerdem Informationen finden, zu welchen Konditionen Sie unser Zelthaus für eigene Veranstaltungen mieten können.

Zeit für Begegnungen
Während der Einweihungsbibelstunde erzählte Stefan Blasche den Kindern mit Legosteinen anschaulich das Gleichnis vom Bauen auf Fels und Sand.
Nach der Bibelstunde war Zeit und Raum zur Begegnung bei Kaffee,
Kuchen, Waffeln und Eis. Martin Vetter bot Führungen zum Zelthausumbau
an.
Auch für die Aquarellbilder von Schwester Dorothe Jahn interessierten
sich viele Gäste. Der Erlös des Verkaufs kam dem Umbau des Zelthauses
zugute.
Wir staunen, wie uns Gott am Einweihungs-Nachmittag rechtzeitig mit trockenem Wetter und Sonnenstrahlen überrascht hat – wie beim Fest der Einweihung 1966. Auch dass so viele liebe Besucher und Freunde mit uns die Einweihung gefeiert haben, hat uns sehr gefreut. Danke jedem, der da sein konnte, und danke Ihnen allen für jede Art der Unterstützung!