Was Aidlinger Schwestern bewegt

Pressemitteilung

Veröffentlicht am 20. Oktober 2014

Unter dem Motto „ Was uns bewegt“ luden am Samstag, 18.10.2014, die Schwestern des Diakonissenmutterhauses Aidlingen Freunde und Interessierte auf ihr Gelände ein. Anlass war das 50-jährige Bestehen des neuen Mutterhauses auf dem Hummelberg oberhalb von Aidlingen. Einige Hundert Menschen unterschiedlichen Alters hatten sich auf den Weg zu den Schwestern gemacht. Mancher kam zum ersten Mal ins Mutterhaus: „Ich wollte doch mal sehen, was sich hinter diesen Mauern verbirgt, ich fahr oft an dem Schild vorbei.“

Andere kannten die Schwestern schon von anderen Veranstaltungen, z. B. vom Pfingstjugendtreffen, einem dreitägigen christlichen Event für Jugendliche, und stellten fest: „Echt klasse, was die Schwestern da gemacht haben. Das ist schon interessant, was man da alles so erfahren hat, – gerade auch über die Gründerin Christa von Viebahn.“

Anhand des neu erschienen Buchs über die Gründerin der Schwesternschaft verdeutlichte die Autorin Schwester Heidemarie Führer den interessierten Zuhörern in ihrer Lesung, wie wichtig Christa von Viebahn die Bibel war: „Bereits als Kind las sie regelmäßig in ihrer Bibel und machte sich darin Notizen.“ Jahre später, im Jahr 1927, gründete sie, durch Gottes Wort motiviert, die Aidlinger Schwesternschaft.

Die Bibel, Gottes Wort, spielt auch heute noch eine wichtige Rolle für die aktuell 261 Schwestern. So gab es auch am Samstag verschiedene Stationen rund um die Bibel: Die Besucher konnten z. B. über sich und ihr Leben anhand von Psalm 23 nachdenken, sich einen Bibelvers ihrer Wahl kalligrafisch gestalten lassen und sich über die Entstehung der Bibel informieren.

An fünf Stationen im Gelände konnte man mehr über die vielfältigen Arbeitsbereiche der Diakonissen erfahren: Die Schwestern arbeiten u. a. in der Kranken- und Altenpflege, im Religionsunterricht, in Kindertagesstätten und in Gemeinden. Sie betreiben christliche Gäste- und Erholungshäuser, predigen in Bibelstunden und bilden junge Frauen an einem Theologischen Seminar sowie im Beruf Hauswirtschafterin aus. Außerdem arbeiten sie in der Ausbildung von Gesundheits- und Krankenpflegern und -pflegerinnen mit. Äußerlich sind die Diakonissen an ihrer Tracht zu erkennen, innerlich verbindet sie, dass sie durch Wort und Tat Menschen zeigen wollen, wie sehr Gott sie liebt.

In persönlichen Begegnungen bei Kaffee und Kuchen im Speisesaal des Mutterhauses oder bei strahlendem Sonnenschein im Freien bei Wurst oder Waffeln konnten die Besucher mit den Schwestern und untereinander ins Gespräch kommen. Währenddessen tobten sich die Kinder in der Spielstraße aus oder verfolgten gespannt im Bauwagen Geschichten aus der Bibel, die Schwester Bettina ihnen anschaulich erzählte.

Mehr Informationen über die Aidlinger Schwestern finden Sie unter www.diakonissenmutterhaus-aidl...