Wer wir sind

Die Aidlinger Schwestern

Was uns wichtig ist

Wir Aidlinger Schwestern glauben an den dreieinigen Gott und die Erlösung durch Jesus Christus, seinen Sohn. Die Bibel, als inspiriertes Wort Gottes, ist das Fundament für unsere persönliche Beziehung zu Jesus Christus und unsere Nachfolge.

Wir wissen uns durch Jesus Christus in diese verbindliche Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft berufen - mit dem Auftrag, Zeichen und Zeugen für ihn zu sein in der Erwartung seiner Wiederkunft.

Wir tun dies im Bewusstsein, dass wir Empfangende sind. Durch die persönliche und gemeinsame Beschäftigung mit Gottes Wort, die Pflege der Beziehung zu ihm und durch den Heiligen Geist kommt etwas in unser Leben, das wir nicht selbst produzieren können. Wir empfangen Gottes Liebe, Vergebung, Sinn, Orientierung und Erfüllung.

Merkmale unserer Lebensform als Aidlinger Diakonissen

Ehelosigkeit – Sie ermöglicht uns einen großen Freiraum für den Dienst im Reich Gottes.

Einfacher Lebensstil – Unsere Einkünfte fließen in eine gemeinsame Kasse, aus der wir unseren Lebensunterhalt und missionarische Projekte finanzieren.

Gehorsam – Wir sind bereit, uns von Gott führen und senden zu lassen.

Verbindlichkeit – Sie gibt unserer Gemeinschaft Stabilität und ermöglicht die Bewältigung gemeinsamer Aufgaben.

Tracht - Unsere einheitliche Tracht sehen wir als Zeichen der Zusammengehörigkeit und als erkennbares Signal unserer Bereitschaft zum Dienst für Gott und die Menschen.

Um Gottes und des Auftrags willen bejahen wir

  • die persönliche Pflege der Beziehung zu Jesus
  • eine verbindlich gelebte Gemeinschaft und das gemeinsame Gebet und Hören auf Gott
  • einen einfachen Lebensstil, die Diakonissentracht und den Verzicht auf ein persönliches Gehalt
  • ehelos zu bleiben, unser Leben Gott ganz zur Verfügung zu stellen und Gott auf vielfältige Weise zu dienen und einander zu unterstützen
  • Gott zu gehorchen und uns senden zu lassen, wohin Gott uns als einzelne und als Gemeinschaft führt

Gottes Wort bewegt

Im Zentrum unserer Gemeinschaft steht Jesus Christus. Er hat uns in seine Nachfolge und seinen Dienst gerufen. Ihm stehen wir mit unseren Gaben, Stärken und Schwächen zur Verfügung. Die Bibel, das Wort Gottes, prägt uns und unseren Alltag. Gottes Auftrag, zum Glauben an Jesus Christus einzuladen und Christen im Glauben zu stärken, setzt uns in Bewegung hin zu den Menschen. Das geschieht auf vielfältige Weise durch Verkündigung, diakonisches Handeln und Gebet. So ist das Motto unserer Schwesternschaft „Gottes Wort bewegt“

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Das Diakonissenmutterhaus Aidlingen

Das Diakonissenmutterhaus in Aidlingen ist unser geistliches Zentrum. Hier haben die Leitung und die Verwaltung unserer Schwesternschaft ihren Sitz, von hier aus werden wir Schwestern in unsere Aufgaben gesendet.

Derzeit gehören 194 Diakonissen zwischen 29 und 99 Jahren zu unserer Schwesternschaft. Sie wird von Schwester Regine Mohr, Oberin unseres Mutterhauses, und einem Schwesternteam geleitet.

Eng mit uns verbunden sind unsere „Gemeinschaftsmitglieder“, angestellte Mitarbeitende und Ehrenamtliche, die sich von Jesus an ihren jeweiligen Platz gerufen wissen und sich auch innerlich mit uns und unserem diakonisch-missionarischen Auftrag verbunden fühlen.

Das Diakonissenmutterhaus Aidlingen e. V. ist ein freies Werk innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg

In der Glaubensbasis der Liebenzeller Mission und des Liebenzeller Gemeinschaftsverbandes ist gut zusammengefasst, was wir glauben und vertreten. Daher haben wir keine eigene verfasst, sondern schließen uns dieser an. Außerdem bekennen wir uns zu den Grundsätzen der Evangelischen Allianz.

Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk, gehören zum Bund Deutscher Gemeinschafts-Diakonissen-Mutterhäuser und sind dem Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband angeschlossen.

So wird man Schwester

Schwestersein sucht man sich nicht aus wie einen Beruf. Zur Diakonisse beruft und befähigt Gott durch sein Wort. Wie andere Christen leben auch Diakonissen davon, dass Gott redet. So hat jede von uns ganz individuell erfahren, wie Jesus sie in die Schwesternschaft berufen hat.

Voraussetzungen, um in unser Mutterhaus einzutreten, sind neben der Berufung durch Jesus Christus ausreichende physische und psychische Belastbarkeit sowie ein Diakoniepraktikum, in dem man den Alltag der Schwestern miterlebt.

Wie sie Diakonisse wurde, erzählte Schwester Anne in einem Interview mit dem epd.

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